DER HOCHZEITSDRESSCODE – DIE RICHTIGE GARDEROBE FÜR HOCHZEITSGÄSTE
„Was ziehe ich an?“ diese Frage stellt sich vor einer Hochzeit wohl jeder der Beteiligten. Hier findet ihr fünf Tipps um euch die Entscheidung zu erleichtern.
1) Hört auf die Wünsche des Brautpaars
Die meisten Paare machen sich bereits weit im Voraus Gedanken darüber, wie ihre Hochzeit aussehen soll. Dazu gehört auch, wie ihre Gäste angezogen sind. Gerade in Zeiten von Instagram, Pinterest und Co wünschen sich viele Paare Bilderbuchhochzeiten mit unvergesslich schönen Fotos. Sind alle Gäste in Pastelltönen gekleidet und nur Onkel Herbert ist der Aufforderung nicht gefolgt und trägt einen schwarzen Anzug, wird er auf den Fotos, wortwörtlich wie das schwarze Schaf aussehen. Gibt das Brautpaar also im Vorfeld einen Dresscode vor, dann haltet euch daran und fragt im Zweifelsfall nach, was sie darunter verstehen. So vermeidet ihr Missverständnisse und schlechte Stimmung.
2) Passt euch dem Stil oder dem Motto der Hochzeit an
Bietet der gewünschte Dresscode viel Spielraum, oder gibt es keine Vorgaben, hilft es sich am Stil oder dem Motto der Hochzeit zu orientieren. Hier ist die Einladung eine gute Hilfestellung. Wie ist sie gestaltet? Wo findet die Hochzeit statt? Zu welcher Tages- und Jahreszeit wird geheiratet? Für eine Scheunenhochzeit im Sommer bietet sich ein andere Garderobe an, als für einen Winter-Märchen-Traum.
3) Mädels, tragt keine weißen Kleider
Auf der Hochzeit trägt nur eine Person weiß und das ist die Braut. Na, vielleicht dürfen die Blumenmädchen noch mitmachen, aber da ist Verwechslungsgefahr mit der Braut meist eher gering. Und auch weiße Brautjungfernkleider werden immer beliebter. Aber die sucht die Braut ja in der Regel gemeinsam mit ihnen aus. Ist man aber ein „normaler Gast“ sind auch Kleider in Silber, Gold oder sehr hellen Farben für eine Hochzeit nicht die erste Wahl, außer es ist laut Dresscode gewünscht. Das Tragen von Diademen und Krönchen ist übrigens ebenfalls der Braut vorbehalten 😉
4) Das Brautpaar steht im Mittelpunkt
Du wolltest schon seit Langem mal wieder den Anzug im 70’s-Blumenprint tragen oder das lange rote Ballkleid mit der fünf Meter langen Schleppe? Natürlich will sich jeder, zu einem so besonderen Anlass wie einer Hochzeit, von seiner besten Seite zeigen, aber man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass es der große Tag des Brautpaares ist und man ihnen daher auch den Platz im Rampenlicht gönnen und ermöglichen sollte.
5) Bleibt euch selbst treu
Ist ein Dresscode vorgegeben mit dem ihr selbst nichts anfangen könnt? Dann findet einen Kompromiss, der weder den Wunsch des Brautpaares ausschlägt, noch euch in eine Verkleidung zwängt. Seid ihr z.B. zu einer Hochzeit in bayerischer Tracht eingeladen und ihr selbst würden niemals Kniestrümpfe, Filzhut und Co tragen, dann ist ein Trachtenhemd zu einer ordentlichen Hose ein Kompromiss den man eingehen kann.
Abschließend bleibt noch zu sagen, dass es auch ein Stückweit auf das Brautpaar selbst ankommt. Wie entspannt sind die beiden? Wie gut kennt man sich? In welchem Verhältnis steht man zueinander? Der besten Freundin wird ein Fehlgriff vielleicht eher verziehen als der Großcousine, zu der das Verhältnis generell angespannt ist…
Ja, Kleider machen Leute, aber am Ende des Tages darf man auch nicht vergessen, dass es bei einer Hochzeit eigentlich darum geht, die Liebe zu feiern und unter dem Gesichtspunkt ist die Kleiderwahl doch wahrlich relativ, oder?
Ich wünsche euch viel Spaß bei der Wahl eurer Garderobe, aber besonders beim rauschenden Fest! Wenn ihr auf der Suche nach Unterstützung für euren großen Tag seid, könnt ihr mich natürlich auch sehr gerne direkt kontaktieren.
Ich freue mich auf euch!
Eure Julia
Foto: Veronika Anna Fotografie